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Wie lange schlafen Babys? - Wissenswertes über ihr Schlafverhalten

Babys brauchen viel Schlaf.
Babys brauchen viel Schlaf.
Wie lange Babys schlafen, hängt vom Alter und auch vom Charakter ab. Manche Säuglinge haben oft Hunger und wachen deshalb auf, andere schlafen ziemlich schnell durch.

In den ersten Wochen schlafen Babys besonders viel, aber dafür nicht sehr lange. Später entwickeln sie einen Tag-Nachtrythmus, durch den sie mehr nächtliche Ruhe erhalten.

So lange schlafen die Kleinen

  • Ein Neugeborenes braucht besonders viel Schlaf. Gerade kurz nach der anstrengenden Geburt schlafen manche Säuglinge sehr lange, um sich zu erholen, nämlich bist zu zwölf Stunden am Stück.
  • In den ersten Lebenswochen verbringen die Babys etwa 17 bis 18 Stunden schlafend. Dabei wachen sie alle drei bis vier Stunden auf, um ihren Hunger stillen zu können. Ein bisschen Zeit bleibt da auch zum Wickeln und Schmusen, bevor die Kleinen weiterschlafen.
  • In den nächsten Monate verkürzt sich die Schlafenszeit auf etwa 15 Stunden pro Tag. Davon gehen lange zehn Stunden für die Nacht drauf, der Rest verteilt sich auf etwa drei Nickerchen am Tag. In diesem Alter wachen die Babys ein- bis zweimal in der Nacht auf, weil sie Hunger haben.
  • Mit sechs Monaten schlafen die Kleinen ungefähr 14 Stunden täglich. Davon schlummern sie zweimal am Tag für etwa anderthalb Stunden.
  • Nur noch zwei Nickerchen am Tag machen die Babys mit etwa neun Monaten. Ihre gesamte Schlafzeit beträgt dann elf bis 12 Stunden
  • Letzendlich hängt die Länge der Schlafzeit von jedem Baby selbst ab. Manche schlafen mehr, andere weniger. Wichtig ist, dass es sich wohl dabei fühlt.

So bekommen Babys eine ruhige Nacht

Anfangs wachen Babys nachts häufig auf, doch mit der Zeit sollten sie länger an einem Stück schlafen. Sie können Ihr Kleines dabei unterstützen:

  • Zeigen Sie Ihrem Baby, dass die Nacht für die Ruhe ist und der Tag für das Erleben. Am besten geht das, indem Sie selbst sich entsprechend verhalten: Nachts füttern Sie Ihren Säugling, ohne mit ihm zu sprechen. Schalten Sie dafür höchsten ein kleines Schlummerlicht ein. Tagsüber lassen Sie Licht in Ihre Wohnung. Spielen und reden Sie viel mit Ihrem Baby und lassen Sie auch die alltäglichen Geräusche, wie Waschmaschine und Staubsaugen, zu.
  • Neugeborene haben einen anderen Schlafrythmus als Erwachsene. Es ist normal, dass sie zwischen ihren Schlafphasen aufwachen. Manchmal weinen sie dabei leicht oder öffnen sogar die Augen. Reagieren Sie nicht sofort darauf, sondern warten Sie erst einmal ab. Sonst könnten Sie das Baby in diesem Moment wecken und daran könnte sich Ihr Kleines gewöhnen. Das hätte zur Folge, dass Ihr Kind immer wieder in der Nacht nach Ihnen verlangt, wenn es mal kurz wach wird.
  • In den ersten sechs bis acht Wochen lernen die Babys, wie sie am besten einschlafen. Hierfür trägt auch Ihr Verhalten bei. Schaukeln Sie Ihr Kleines immer in den Schlaf oder schläft es nur beim Trinken ein, wird es auch später nicht anders einschlafen können. Am besten ist es, wenn Sie das Baby wach, aber müde in sein Bett legen und es alleine zur Ruhe kommen lassen, so wird es auch später keine Probleme damit haben.
  • Legen Sie Ihr Kind nur dann ins Bett, wenn es müde ist. Dafür gibt es verschiedene Anzeichen: Es reibt sich die Augen; fasst sich an die Ohren; weint bei Kleinigkeiten los; jammert; gähnt; ist Ihnen oder Spielsachen gegenüber intressenlos oder es ist auffallend ruhig.
  • Für den Abend zeigen Sie Ihrem Baby das Zubettgehen mit einem Ritual an. Es könnte so aussehen: Baden, wickeln, etwas vorlesen, ein Schlaflied singen und es dann ins Bettchen legen. Egal, wie Sie das Ritual gestalten, es sollte jeden Abend auf gleiche Weise ablaufen. So fühlt sich Ihr Baby geborgen und schläft leichter ein.
  • Mit drei Monaten lassen Sie Ihr Kind zu festen Zeiten, sowohl tagsüber als auch nachts, schlafen. Das gelingt nicht bei jedem Baby und sollte dann auch nicht erzwungen werden.
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