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Wie schwer ist eine Bowlingkugel? - So wählen Sie die passende aus

Der Unterschied liegt nicht nur in der Farbe.
Der Unterschied liegt nicht nur in der Farbe. © Rolf_Handke / Pixelio
Bowling ist eine wunderbare Sportart, die sowohl dann Spaß macht, wenn man sie richtig und regelmäßig betreibt, als auch dann, wenn man in einer fröhlichen Runde einfach "just for fun" eine ruhige Kugel schiebt. Und ob man dabei gewinnt oder zum Rattenkönig erklärt wird, ist dabei nebensächlich. Was jedoch nicht nebensächlich ist, ist das Gewicht der von Ihnen ausgewählten Bowlingkugel, denn ist sie zu schwer, haben Sie bald keinen Spaß mehr dran - und am nächsten Tag einen ausgewachsenen Muskelkater dazu.

Die folgenden Hinweise dienen vor allem Ihrer ersten Orientierung, was den Gebrauch der für Sie passenden Bowlingkugel angeht bzw. helfen bei der Entscheidung, wenn Sie - als Gelegenheitsspieler - eine Auswahl verschieden schwerer Kugeln vorfinden.

Wie schwer ist so eine Kugel?- Ein kurzer Überblick

  • Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten, denn es gibt sehr große Unterschiede beim Gewicht von Bowlingkugeln. Von ca. 2,4 kg bis hin zu 7,2 kg ist alles möglich.
  • Eine grobe Einteilung können Sie aber damit bereits machen: Eine Kugel, die etwa bis zu 3 kg schwer ist, ist für Kinder (und zarte Frauen) geeignet, während die Kugeln mit einem Gewicht von 6-7 kg dann doch eher zu kräftigen und technisch versierten (vor allem männlichen) Erwachsenen passen. Alles dazwischen ist je nach Können und Kraft zu entscheiden.
  • Markiert sind Bowlingkugeln mit ihrem jeweiligen Gewicht in amerikanischen Pfund-Angaben. Üblicherweise passen 10er bis 12er Kugeln für Frauen am besten, 13er bis 15er für Männer. Entscheidend sind aber letztlich Ihr ganz persönliches Gefühl für die Bowlingkugel und Ihr Trainingszustand.
  • Das einzige, international wirklich festgelegte Kriterium ist nicht das Gewicht einer Bowlingkugel, sondern deren maximaler Durchmesser. Er darf bis zu maximal knapp 22 cm betragen. Klar, dass eine schwerere Kugel größer ist als eine leichte, und dass sie, genügend Kraft und Übung vorausgesetzt, mehr Peng entwickelt, um die Pins damit abzuräumen.

Welche Bowlingkugel Sie aussuchen sollten

  • Professionelle Bowlingspieler benutzen also für Ihren Sport meist Kugeln, die gewichtsmäßig möglichst dicht am oberen Limit liegen, denn damit gelingen ihnen am ehesten auch schwierige Würfe.
  • Sind Sie Bowlinganfänger, sollten Sie aber unbedingt darauf achten, zunächst nach kleineren, leichteren Kugeln zu greifen. Nur so sind Sie nicht überfordert und können spielerisch das Bowlingspielen erlernen.
  • Die schwerste Kugel, die Sie bequem halten können und über die Sie beim Führen gut Kontrolle behalten, ist also die für Sie günstigste. Zudem müssen Sie (als Gelegenheitsspieler) auch noch darauf achten, wie gut Ihre Finger in die vorgefertigten Löcher passen (Ringfinger/Mittelfinger/Daumen).
  • Sie können das passende Gewicht testen: Halten Sie eine Kugel (mit den Fingern in den Löchern!) für ca. 10-15 Sekunden am ausgestreckten Arm. Wenn Ihnen das zu leicht gelingt, können Sie eine etwas schwerere Bowlingkugel vertragen. Wenn Sie jedoch schon nach den ersten Sekunden die Zähne zusammenbeißen müssen, ist die Kugel zu schwer für Sie.
  • Wenn Sie ggf. Geschmack an diesem Sport gefunden haben, gibt es weitere, spezifische Kriterien, die Sie an Ihre ganz persönliche Bowlingkugel stellen werden. Beispielsweise werden dann die Grifflöcher ganz speziell an Ihre Handform angepasst und zudem wird bei Profis zwischen zwei verschiedenen Kugeln unterschieden (Strike -und Sparekugeln), von denen die eine geradlinig und die andere kurvenförmig auf der Bahn läuft.
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