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Wo werden die Backups vom iPhone gespeichert? - So finden Sie die Sicherungen von iTunes

Wo werden die Backups vom iPhone gespeichert? - So finden Sie die Sicherungen von iTunes3:10
Video von Bruno Franke3:10

Wenn Sie Backups Ihres iPhones über iTunes erstellen lassen, werden diese beim Mac und unter Windows in einem bestimmten Ordner gespeichert, die Sie normalerweise schnell und einfach in Ihrem Finder oder Windows Explorer aufrufen können. Bei Windows kann es allerdings zu einem Anzeigeproblem kommen, welches Sie leicht umgehen können. Erfahren Sie hier, wie Sie dies alles machen können.

Speicherorte von iPhone-Backups

Je nachdem, welches Betriebssystem Sie auf Ihrem Computer installiert haben, werden die in iTunes erstellten Backups Ihres iPhones an unterschiedlichen Orten gespeichert.

  • Backups werden immer dann auf Ihrem Computer gesichert, wenn Sie beim Synchronisieren nicht die Option "Backup in der Cloud" eingestellt haben oder in iTunes mit einem Rechtsklick auf Ihrem iPhone die Option "Speichern" bzw. "Sichern" ausgewählt haben.
  • Unabhängig davon, ob Sie einen Mac oder einen Windows-Computer nutzen, werden die Backups im Ordner "MobileSync" im Unterordner "Backup" gesichert. Die Backups werden dabei dann in einem Ordner gesichert, der aus insgesamt rund 40 Zeichen besteht.
  • Wenn Sie einen Mac verwenden, finden Sie den Ordner "MobileSync" im Finder bei "Library" unter "Application Support".
  • Bei Windows-Betriebssystemen befindet sich der Ordner bei den "Anwendungsdaten" Ihres Benutzeraccounts im Unterordner "Apple Computer", den Sie ab Windows Vista im Ordner "Roaming" finden. Dabei kann der Ordner "Anwendungsdaten" auch "Application Data" oder "AppData" lauten. Unter Windows kann es dabei passieren, dass Sie diese Ordner nicht im Windows Explorer finden können, da sie versteckt sind und somit standardmäßig nicht angezeigt werden. Um dies zu beheben, müssten Sie entweder die Ordner direkt öffnen oder versteckte Ordner anzeigen lassen.

Gespeicherte Backups direkt öffnen

Am einfachsten können Sie das Problem mit dem versteckten "Anwendungsdaten"-Ordner umgehen, indem Sie ihn direkt öffnen. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass Sie nicht erst die Anzeigeeinstellungen ändern müssen und den Benutzerordner unabhängig davon, wo Ihr Betriebssystem installiert ist, schnell aufrufen können. 

  1. Dazu rufen Sie den Dialog "Ausführen" auf. Drücken Sie dafür einfach Windows+R oder verwenden Sie die Verknüpfung über "Start".
  2. Führen Sie dann den Befehl "%appdata%" aus, indem Sie diesen ohne die Anführungszeichen in das Eingabefeld tippen und anschließend auf "OK" klicken.
  3. Der Befehl öffnet automatisch unter Windows XP den Ordner "Anwendungsdaten" bzw. ab Windows Vista die Ordner "AppData" und "Roaming". Um die gespeicherten Backups Ihres iPhones aufzurufen, müssen Sie dann nur noch "Apple Computer", "MobileSync" und "Backups" öffnen.

So werden versteckte Ordner angezeigt

Alternativ könnten Sie auch die Anzeigeoptionen von Windows bearbeiten.

  1. Dazu rufen Sie den Windows Explorer auf und klicken dann im Menü unter "Extras" auf "Ordneroptionen", wobei Sie dabei ab Windows Vista vorher noch die Alt-Taste drücken müssen, damit Sie das Menü sehen können. 
  2. Anschließend müssen Sie zu "Ansicht" wechseln, etwas nach unten scrollen und bei "Versteckte Dateien..." die zweite Option "... Laufwerke anzeigen" auswählen.
  3. Sobald Sie auf "OK" klicken, werden Ihnen von nun an auch versteckte Ordner, Dateien und Laufwerke dauerhaft angezeigt. 
  4. Zum Aufrufen Ihrer iPhone-Backups rufen Sie Ihren Benutzerordner auf, den Sie standardmäßig bei Windows XP unter "C" und "Dokumente und Einstellungen" sowie ab Windows Vista unter "C" und "Benutzer" finden. 
  5. In diesem sehen Sie bei Windows XP nacheinander die Ordner "Anwendungsdateien" (bzw. "Application Data"), "Apple Computer", "MobileSync" und "Backups". Ab Windows Vista sind dies die Ordner "AppData", "Roaming", "Apple Computer", "MobileSync" und "Backups".
helpster.de Autor:in
Kevin Höbig
Kevin HöbigKevin ist ein alter Hase bei HELPSTER. Als Webdesigner und Mediengestalter, der auch auf journalistische Erfahrung zurückblicken kann, beschäftigt er sich nicht nur privat mit technischen Themen. Dank seines Wissens hilft er anderen oft mit praktischen Tipps weiter.