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Zigarettenpapier Typ A - Produkthinweise

Äußerlich können Sie die Zigarettenpapiere von Typ A und B nicht unterscheiden.
Äußerlich können Sie die Zigarettenpapiere von Typ A und B nicht unterscheiden.
Spätestens wenn Sie beim Drehen Ihrer Zigarette auf die Kondensat- und Nikotinwerte des verwendeten Tabaks schauen, werden Sie im Zusammenhang mit dem Zigarettenpapier auf die Bezeichnung Typ A und B stoßen. Doch was hat es damit auf sich?

Generelles zu Zigarettenpapier und seinen Eigenschaften

Als Raucher, der selbst gedrehte Zigaretten konsumiert, haben Sie mit Sicherheit schon die Erfahrung gemacht, dass die Papiere alle die gleichen Formate haben und nach einem bestimmten Schema in Pappschachteln verpackt sind. Es ist Ihnen sicher auch schon aufgefallen, wie unterschiedlich der gleiche Tabak schmeckt, wenn Sie verschiedene Sorten Papier verwenden. Das hat seinen Grund:

  • Alle Zigarettenpapiere bestehen zwar zu etwa 80 % aus Zellulose, aber diese kann von unterschiedlichen Pflanzen stammen. Die meisten RYO (Roll your own)-Papiere  werden aus Hanf oder Flachs hergestellt. Teils kommt auch Holz zum Einsatz. Viele Raucher schmecken, wenn das Papier Zellulose aus Holz enthält. Die Herkunft der Zellulose wirkt sich allgemein auf den Geschmack aus.
  • Circa 20 % des Papiers bestehen aus Füllstoffen und unter Umständen aus Brandsalzen, denn ohne diese Salze würde das Papier schnell verlöschen. Die genaue Zusammensetzung ist in der ISO 15592-3 geregelt. Hier wird auch zwischen Typ A und Typ B unterschieden.
  • Zigarettenpapiere des Typs A enthalten wenig Füllstoffe und keine Brandsalze. Ohne Brandsalze verlöscht das Papier schnell, wenn man nicht an der Zigarette zieht. Damit die Zigaretten gut abbrennen, ist das Papier des Typs A leichter und luftdurchlässiger als Papier des Typs B.
  • Papier vom Typ B enthält mehr Füllstoffe und Brandsalze. Das Papier brennt daher länger und gleichmäßiger, auch wenn nicht an der Zigarette gezogen wird.

Der Unterschied zwischen den Papiersorten besteht allein in den Brandsalzen und den Füllstoffen. Sie merken nur am Brandverhalten, ob das Papier zum Typ A oder zum Typ B gehört. Papiere vom A-Typ verlöschen von alleine.

Unterschiede zwischen Typ A und B

  • Tests in Labors haben ergeben, dass Zigaretten, die mit Papier vom Typ A hergestellt wurden, weniger Kondensat und Nikotin abgeben. Dünne Zigaretten, die mit Papier vom Typ A gedreht wurden, sondern beispielsweise bei einem bestimmten Tabak 7 mg Kondensat und 0,4 mg Nikotin ab. Werden die gleichen Zigaretten mit Papier vom Typ B gedreht, enthalten sie 10 mg Kondensat und 0,6 mg Nikotin.
  • Da das luftdurchlässige Papier vom Typ A für ein besseres Abbrennen des Tabaks sorgt und beim Rauchen gleichzeitig Luft inhaliert wird, sind die Kondensat- und Nikotinwerte hier geringer. Die Zigaretten schmecken allerdings auch etwas langweiliger.

Um es noch einmal deutlich zu machen, Sie können ohne Testlabor nicht feststellen, ob ein Papier zum Typ A oder B gehört. Der Geschmack ist eine so individuelle Angelegenheit, dass Sie ihn nicht als Testkriterium für die Einstufung heranziehen können. Auch das Brandverhalten ist nicht immer eindeutig zuzuordnen. Allerdings steht auf den Packungen, in denen die Blättchen verkauft werden, der Typ. Da rauchen immer ungesund ist, kann man natürlich nicht behaupten, dass die Papiere vom Typ A gesünder sind als die vom Typ B, das Rauchen damit ist nur weniger schädlich.

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