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Durchblutung ankurbeln - so geht's

Kaltes Wasser regt die Durchblutung an.
Kaltes Wasser regt die Durchblutung an.
Wenn die Durchblutung stimmt, haben kalte Hände und Füße keine Chance und auch Müdigkeit kann entgegengewirkt werden, weil das Gehirn auch gut durchblutet sein möchte.

Mit Sport zu einer besseren Durchblutung

Ausdauersport ist ein leichter und gesundheitsfördernder Weg, die Durchblutung langfristig zu verbessern. Dabei ist es eigentlich egal, für welchen Sport Sie sich entscheiden. Hauptsache ist, Sie sind mindestens eine halbe Stunde aktiv und die Intensität ist so stark, dass Sie nach spätestens 10 Minuten richtig warm sind. Dabei müssen Sie aber keineswegs schweißüberströmt und nach Luft schnappend Ihre Runde beenden - eine moderates Training ist für die Förderung der Durchblutung genau richtig.

  • Wer gern joggen geht, ist mit einer längeren Laufrunde alle zwei Tage gut beraten. Joggen Sie für die Verbesserung Ihrer Durchblutung auch nach dem Sport und langfristig auch an den Ruhetagen mindestens eine halbe Stunde.
  • Beim Schwimmen schlagen Sie gleich drei Fliegen mit einer Klappe: Die Bewegung selbst fördert die Durchblutung, aber auch der Kältereiz des Wassers, sowie die leichte Gewebsmassage durch den Wasserdruck, erfüllen ihren Zweck.
  • Wandern hat den Vorteil, dass Sie sehr lange unterwegs sein können - mehrere Stunden, wenn Sie möchten. Eine längere Wandertour einmal die Woche in hügeligem Gelände kurbelt Ihre Durchblutung tüchtig an.

So setzen Sie kurzfristige Reize

Um kurzfristig die Durchblutung von Händen oder Füßen - den Körperteilen also, die als erstes kalt werden - anzuregen, können Sie wie folgt vorgehen:

  • Mit einem ansteigenden Fußbad können Sie kalten Füßen entgegenwirken. Trocknen Sie die Füße danach gut ab und wickeln Sie sie in warme Socken, auch wenn Sie danach gleich ins Bett gehen.
  • Mit Kältereizen lässt sich die Durchblutung ebenfalls anregen, zum Beispiel durch Wechselduschen. Dabei müssen Sie sich nach der heißen Dusche nicht unter Eiswasser stellen - es reicht, wenn Sie sich mit mäßig kaltem Wasser bis zum Knie oder bis zum Oberschenkel abduschen. Dann folgt wieder ein kurzer warmer Guss und abschließend noch einmal ein kalter. Enden Sie immer mit kaltem Wasser und trocknen Sie die Füße danach gut ab. Warme Socken, eine Decke oder ein Plätzchen an der Heizung sorgen dafür, dass das Blut in Ihre Füße schießt. 

Um sicher zu sein, dass Ihr Blutdruck diesen Reizen standhält, sollten Sie vorher mit Ihrem Hausarzt über die Anwendungen sprechen.

helpster.de Autor:in
Maria Ponkhoff
Maria PonkhoffAls ausgebildete Heilpraktikerin schreibt Maria zu vielen Themen rund um Gesundheit und Ernährung. Dabei stehen natürliche und selbstverantwortliche Gesundheitsvorsorge im Mittelpunkt. Neben ihrem Beruf ist ihr eine aktive und vielseitige Freizeitgestaltung wichtig - vom Kino- und Theaterbesuchen bis hin zu Basteln und Malen.
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