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Entfernung zur Dartscheibe: Unterschiede bei Steel- und Softdart einfach erklärt

Steel- und Softdart unterscheiden sich in mancherlei Hinsicht.
Steel- und Softdart unterscheiden sich in mancherlei Hinsicht. © Siegfried_Fries / Pixelio
Damit Dartspielen fair ist, gibt es feste Regeln bezüglich der Pfeile, der Höhe der Dartscheibe und der Entfernung, die ein Spieler beim Wurf mindestens einhalten muss.

Material der Dartscheibe bei Steel- und Softdart

  • Zunächst müssen Sie wissen, dass es zwei grundlegend verschiedene Dartarten gibt: Softdart und Steeldart.
  • Softdart wird auch als Automatendart bezeichnet, da man auf eine elektronische Scheibe wirft. Dies bewirkt zwei wesentliche Unterschiede: Man muss weiche Spitzen aus Kunststoff benutzen und leichte Pfeile, die insgesamt nicht mehr als 18 Gramm wiegen dürfen.
  • Bei Steeldart ist die Scheibe aus pflanzlichen Fasern, die man Birstel nennt. Damit die Pfeile stecken bleiben, sind die Spitzen aus Metall und ein Pfeil darf bis zu 50 Gramm wiegen.
  • Beim Softdart spielt es keine Rolle, ob die Pfeile stecken bleiben, da automatisch gezählt wird. Beim Steeldart dagegen muss der Spieler jede geworfene Punktzahl selbst zählen und es gelten nur die Pfeile, die stecken bleiben.

Die Entfernung beim Wurf als weiterer Unterschied

  • Wer sich zum ersten Mal mit dem Dartspielen auseinandersetzt, wird mit einigen Zahlen und Maßangaben konfrontiert.
  • Allein die richtige Entfernung zur Dartscheibe zu bestimmen, klingt im ersten Moment kompliziert, vor allen Dingen, da zwischen den Dartarten unterschieden werden muss.
  • Die Höhe, in der die Dartscheibe anzubringen ist, unterscheidet sich zunächst nicht. Der genaue Mittelpunkt des Bullseye muss in einer Höhe von 1,73 Metern hängen.
  • Unterschiedlich ist jedoch die Entfernung, von der aus jeder Spieler werfen muss. Beim Softdart ist ein Bodenabstand von 2,44 Metern einzuhalten, beim Steeldart darf man dagegen etwas näher an die Scheibe und steht hinter einer Wurflinie bei 2,37 Metern.
  • Da der Boden uneben sein kann, wird bei Profis nicht der Bodenabstand gemessen, sondern die Diagonale zwischen Mitte des Bullseye und dem Wurfpunkt. Bei Softdart misst man 2,98 Meter und bei Steeldart 2,93 Meter.
  • Übrigens: Denken Sie auch daran, Platz nach hinten zu haben. Viele Dartspieler nutzen gern den gesamten Körper, um ideale Würfe zu erzielen. Daher sollte hinter der Abwurflinie mindestens ein Meter Platz sein - für ausholende Armbewegungen oder ein nach hinten gestelltes Bein.
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