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Fermentiertes Ei essen - Tipps

Inhaltsverzeichnis

Für so manchen Genießer ein Gedicht - das Ei in unterschiedlichen Variationen
Für so manchen Genießer ein Gedicht - das Ei in unterschiedlichen Variationen
Viele nennen sie "vergammelte Eier", andere wiederum bezeichnen das Lebensmittel als "1.000-jähriges Ei". Und dann gibt es dafür gleichwohl den Begriff "fermentiertes Ei", was allerdings - wenn man ehrlich ist - ebenso wenig appetitlich anmutet. Jedoch ist ein fermentiertes Ei eine echte Delikatesse; nicht nur im asiatischen Raum erfreut es sich seit langem einer großen Beliebtheit. Dass man es tatsächlich essen kann, stellt man übrigens nur dann fest, wenn man es auch einmal probiert.

Was Sie benötigen

  • Für vier fermentierte Eier:
  • zwei Handvoll Asche
  • eine Tasse Wasser
  • zwei Esslöffel Salz
  • etwas gebrannter Kalk
  • oder:
  • zwei Handvoll Holzkohle
  • zwei Esslöffel Salz
  • eine Tasse Zitronen- oder Kräutertee
  • eine Zitrone

Ein fermentiertes Ei - so sollte man es essen

  • Ein fermentiertes Ei schmeckt in der Tat besser, als der Name zunächst vermuten lässt. Zwar mag auch die Art der Zubereitung für den einen oder anderen Genießer ein wenig gewöhnungsbedürftig sein, jedoch ist es dennoch stets eine Freude, so genannte 1.000-jährige Eier zu essen.
  • Diese altchinesische Köstlichkeit zeichnet sich im Übrigen nicht nur durch seinen einzigartigen Geschmack aus, sondern vor allem durch die lange Haltbarkeit. Ein Jahr ist diesbezüglich die Regel, wobei Sie es selbst noch nach 36 Monaten genussvoll und bedenkenlos essen können.

Außergewöhnlich und gehaltvoll - ein "vergammeltes Ei" hat es in sich

  • Für den Fermentierungsprozess wird aus Asche, Salz, Wasser und gebranntem Kalk eine Mixtur hergestellt, in welche das Ei eingelegt wird. Darin bleibt das Ei etwa ein Vierteljahr lang liegen.
  • Währenddessen "verwandelt" sich das Eiweiß in eine gelblich-braune Masse, während der Dotter leicht quarkig wird und zugleich eine grau-grüne Färbung erhält.
  • Im Gegensatz zum chinesischen Gourmet, welcher sich mitunter nicht entscheiden kann zwischen einem "vergammelten Ei" mit festem oder halbflüssigem Dotter, hat man sich in europäischen Gefilden eher auf erstere Variante festgelegt.
  • Sie können ein fermentiertes Ei - ganz nach Wahl - sowohl als Vorspeise vor einem opulenten Mahl essen. Oder Sie genießen es als Snack zwischendurch.
  • Sicherlich gibt es diesbezüglich Menschen, die es "pur" verzehren. Andere wiederum lieben ihr fermentiertes Ei, wenn es mit Ingwergewürz oder -Soße bzw. mit einer Essig-Öl-Mischung (zum Beispiel mit Balsamico) serviert wird.
  • Ein echter Hochgenuss ist es, diese kulinarische Köstlichkeit mit selbst gemachter Soja-Soße zu genießen.

Mit Blick auf die Zubereitung des Fermentbreies verzichtet man in einigen Regionen auf die Verwendung von Kalk, sondern man nutzt lediglich Tee, Zitrone, Salz und Holzkohle.

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