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Hand-Piercing - darauf sollten Sie achten

Piercings sind quasi überall möglich.
Piercings sind quasi überall möglich.
An vielen Körperteilen findet man mittlerweile Piercings. An Ohren, Brust und am Genital sind sie schon kaum noch etwas Besonderes. Wer heute auffallen möchte, lässt sich ein Piercing an der Hand machen. Gerade an dieser Stelle muss man aber einiges beachten.

Stecker an der Hand

  • Stechen Sie sich das Piercing auf keinen Fall selbst! An der Hand verlaufen viele wichtige Nerven; verletzen Sie einen davon beim Stechen, können Sie unter Umständen Ihre Hand nicht mehr bewegen.
  • Wenn Sie sich ein Hand-Piercing machen lassen möchten, sollten Sie sich dies genau vorher überlegen. Zum einen fällt man mit einem Piercing an der Hand natürlich sehr auf. Sie sollten also einen sehr toleranten Arbeitgeber haben oder selbstständig sein, wenn Sie nicht anecken möchten.
  • Wie andere Piercings auch, brauchen diese Stecker eine gewisse Zeit, um zu verheilen. Rechnen Sie mit acht Wochen, die die Wunde benötigt, um zu regenerieren.
  • Gehen Sie davon aus, dass Sie mit einem Hand-Piercing wahrscheinlich nicht mehr Ihre übliche Bewegungsfreiheit haben werden. Zumindest in der Heilungsphase werden Sie stärker eingeschränkt sein. Aber auch wenn das Piercing verheilt ist, werden Sie nicht alle Aktivitäten ausüben können, die ein Mensch ohne machen könnte.
  • Wenn Sie unbedachte Bewegungen oder Griffe machen, besteht zudem die Gefahr, dass Sie mit Ihrem Piercing hängen bleiben und es unter Umständen sogar abreißen.

Das Piercing pflegen

  • Direkt nachdem Sie ein Hand-Piercing erhalten haben, sollten Sie Ihre Hand über Herzhöhe lagern, um die Schwellung zu minimieren.
  • Wenn möglich, decken Sie die Stelle mit Gaze ab, damit es Krankheitserreger nicht so leicht haben, an die Wunde zu geraten.
  • Ihr Piercer wird Ihnen außerdem ein Desinfektionsmittel empfehlen, das Sie auf die Wunde sprühen können.
  • Die Heilungszeit ist aber stark von Ihrem Lifestyle abhängig. Wenn Sie viel rauchen und Alkohol trinken, dauert es länger, bis es verheilt ist, da die Blutgefäße negativ beeinflusst werden und die Wunde daher nicht optimal versorgt wird.
  • Die Wundheilung wird zudem erschwert, da Ihre Hand täglich mit Krankheitserregern konfrontiert wird. Im Normalfall erkranken Sie nicht daran, bei einer offenen Wunde jedoch kann es leicht zu Entzündungen kommen. Nun wird es besonders schwer, hier Ruhe ins Geschehen zu bekommen, da frische Piercings bewegt werden müssen, damit sie nicht mit der Haut verwachsen.
  • Ist die Entzündung zu stark, gehen Sie zu Ihrem Piercer, damit er es Ihnen wieder entfernt.
helpster.de Autor:in
Linda Benninghoff
Linda BenninghoffLinda kennt sich als staatlich geprüfte Heilpraktikerin im Bereich Gesundheit und Ernährung aus. Wie gesundes Essen & Trinken aussieht, gibt sie gerne weiter. Als gelernte Redakteurin sind ihre Artikel immer gut recherchiert. Privat beschäftigt sie sich gerne mit Beauty & Styling Themen.
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