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Lachs kalt räuchern - zwei Vorgehensweisen

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Räuchern Sie Ihren Fisch selber.
Räuchern Sie Ihren Fisch selber.
Um Lachs zu räuchern, gibt es zwei Vorgehensweisen, die Sie zusätzlich durch unterschiedliche Beizerezepte und verschiedene Räucherbereiche beeinflussen können. Man unterscheidet zwischen dem Kalt- und Warmräuchern. Auch wenn das Kalträuchern etwas langwieriger ist, bringt es einige Vorteile mit sich.

Was Sie benötigen

  • Räucherkammer
  • Holzscheite

Das Räuchern von Lachs ist eine kleine Wissenschaft

  • Räuchern ist das Haltbarmachen von Fisch oder Fleisch durch Raucheinwirkung. Der zum Räuchern benötigte Rauch wird in speziell angefertigten Öfen durch unvollständiges Verbrennen von Holzscheiten oder Sägespänen erreicht. Durch den so entfachten Rauch wird dem Fleisch oder Fisch ganz langsam und gleichmäßig die Feuchtigkeit entzogen und die Temperatur sorgt für einen gewissen Garprozess.
  • Gerade Lachs lässt sich sehr gut kalt räuchern. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass das Lachsfleisch gleichmäßig dick marmoriert und nur mit sehr wenig Fett durchzogen ist. Wenn Sie einen Lachs warm räuchern, benötigen Sie einen Räucherofen. Diesen Ofen können Sie auch zum Kalträuchern nutzen, doch benötigen Sie ihn nicht unbedingt dazu.

Den Fisch können Sie kalt räuchern

  • Wenn Sie den Lachs kalt räuchern möchten, so müssen Sie den Rauch auf eine gleichmäßige Temperatur von 25° C Grad bringen. Eine 30° C Grad Temperatur sollte es nicht sein, kann aber noch toleriert werden.  Liegt die Temperatur darüber, bringt sie das Fischeiweiß zum Gerinnen bringen, wodurch das Fleisch dann austrocknet und bröselig wird.
  • Achten Sie beim Kalträuchern darauf, dass die Luft gut abziehen kann. Im Sommer, wenn es sehr heiß ist, ist es sinnvoller, zur Nacht, wenn es kühler ist, mit dem Räuchern zu beginnen. Grundsätzlich kann das Kalträuchern einige Zeit beanspruchen. Sie sollten innerhalb von 14 bis 20 Tagen hin und wieder nachsehen, ob der Lachs durch das Räuchern eine mittelbraune bis goldgelbe Farbe angenommen hat und fertig ist.
  • Wenn Sie den Lachs kalt räuchern, wird er zunächst filetiert und so entgrätet. Anschließend legen Sie ihn in einer Salzlake ein, um ihm so das Wasser zu entziehen und das Fischeiweiß umzuwandeln. Diesen Vorbereitungsvorgang nennt man "kalt garen". Nachdem der Lachs gut in Salz eingelagert war, wird er sehr gut abgewaschen und über dem schwach glutenden Holz geräuchert.
  • Als Räucherkammer eignet sich beim Kalträuchern jeder Raum, der nicht zu groß ist. Auf Bauernhöfen standen früher speziell dafür aufgestellte kleine Kammern mit einer ausreichend starken Aufhängevorrichtung auf dem Dachboden. Einfache Kammerkonstruktionen mit mindestens einem Quadratmeter Grundfläche und 1,50 m Höhe reichen völlig aus.

Geräucherter Lachs kann unterschiedlich schmecken

  • Der Unterschied zwischen einem kalt und einem warm geräucherten Lachs macht sich durch ein feineres Aroma des kalt geräucherten Lachses bemerkbar. Und auch innerhalb einer Räucherart gibt es geschmacklich erkennbare Unterschiede, je nachdem welches Holz verwendet worden ist. Da ist es eine Sache des Ausprobierens, welcher Lachs Ihnen besser mundet.
  • Der Geschmack richtet sich auch nach der Beize, in die Sie den Lachs 10 - 15 Stunden legen. Die Salzlauge kann auf  50 oder 70 Gramm Salz für ein Kilogramm Fisch mit eineinhalb Liter Wasser bemessen werden, die Sie vielleicht noch mit Wacholderbeeren, Senfkörnern und/oder Lorbeerblättern würzen. Vielleicht möchten Sie Ihren Lachs aber trocken einlegen, indem Sie ihn mit jeweils fünfzig Gramm Zucker und Salz pro Kilogramm Filet einlegen und kühl stellen, um ihn anschließend an der Luft trocknen zu lassen.



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