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Milben im Bett - was tun?

Inhaltsverzeichnis

Machen Sie den Milben im Bett ein Ende.
Machen Sie den Milben im Bett ein Ende.
Milben sind kleine Spinnentiere, die sich vorwiegend an warmen, dunklen Orten aufhalten und vermehren. Ein Ort, der alle Bedingungen für einen idealen Lebensraum erfüllt, ist das Bett. Vor allem bei Allergikern lösen die kleinen Schädlinge und deren Kot Husten, verstopfte Nasen und Atemnot hervor. Doch dieses Problem lässt sich mit einigen Maßnahmen beheben.

Was Sie benötigen

  • Staubsauger
  • Lappen

Was kann man gegen Milben im Bett tun?

  • Wechseln Sie Ihre Bettwäsche etwa einmal in der Woche und lüften Sie das Bettzeug jeden Morgen nach dem Aufstehen. Milben mögen die Wärme und eine gute Durchlüftung des Bettes ist daher unerlässlich. Sorgen Sie, auch während Sie schlafen, für ein kühleres Raumklima, um das nächtliche Schwitzen zu reduzieren, denn auch die Feuchtigkeit, die dabei entsteht, mögen die Milben.
  • Milben vertragen keine Kälte. Bringen Sie daher Bettdecken, Kissen und Stofftiere an kalten Wintertagen an einen geschützten Ort nach draußen, zum Beispiel über einem Stuhl oder auf dem Wäscheständer. Dadurch wird die Bettwäsche gut durchgelüftet und die Milben erfrieren. Zu anderen Jahreszeiten hilft es, kleinere Kissen und Kuscheltiere für mehrere Stunden in die Gefriertruhe zu legen und danach gut auszuschütteln.
  • Saugen Sie Ihre Matratze einmal die Woche mit dem Bürstenaufsatz des Staubsaugers ab und gehen Sie mit einem feuchten Lappen über die Oberfläche. Damit können Sie viele Milben aus der Matratze holen. Außerdem werden so die Hautpartikel und Haare aus der Matratze entfernt, die eine beliebte Nahrung für Milben bilden.
  • Wenn Ihre Matratze einen abnehmbaren Überzug hat, waschen Sie ihn unbedingt mit.
  • Benutzen Sie Decken und Kissen aus synthetischem Material und waschen Sie diese etwa alle zwei Monate bei 60 °C in der Waschmaschine. Verwenden Sie zusätzlich spezielles Waschmittel gegen Milben.
  • Besorgen Sie sich eine Kunststoffauflage für die Matratze. Die Milben können hiermit durch den Bettbezug nicht zu Ihnen durchdringen und bekommen auch von Ihnen weniger "Futter" durch abgestorbene Hautpartikel.
  • Vergessen Sie neben dem Bett nicht auch die anderen "Staubfänger" im Schlafzimmer. Seien es Kuscheltiere, Dekokissen, Teppiche oder Gardinen - besonders in solchen Textilien fühlen sich die Milben wohl und auch diese sollten häufig gereinigt werden. Saugen Sie regelmäßig auch unter dem Bett, wo sich der Staub sammelt.

Treffen Sie Vorsorge gegen erneuten Befall

  • Es gibt spezielle Auflagen für Matratzen, die milbenundurchlässig sind. Dadurch können die Milben, die bereits in der Matratze sind, nicht mehr an die Oberfläche, und neue Milben können sich nicht mehr dort einnisten. Durch regelmäßiges Waschen Ihres Bettzeugs können Sie so die Milbenanzahl deutlich reduzieren.
  • Milben leben gerne da, wo es feucht und warm ist. Das Bett bietet sich für sie also förmlich als Lebensraum an. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Bett von Milben befallen ist, sollten Sie auf jeden Fall Maßnahmen ergreifen. Der Kot der winzigen Tierchen kann Allergien verursachen. Wenn Sie bereits Allergiker sind, hilft meist nur, sich neues Bettzeug zuzulegen. Erkundigen Sie sich in Fachgeschäften, welche Materialien für Allergiker geeignet und wenig anfällig für Bettmilben sind.

Weitere Autorin: Heike Funke

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