Alle Kategorien
Suche

Mit Schnupftabak und Rauchen aufhören - so gelingt's

Inhaltsverzeichnis

Mit Entspannung kann die Raucherentwöhnung klappen.
Mit Entspannung kann die Raucherentwöhnung klappen.
Nicht nur das Rauchen ist ungesund, sondern auch Schnupftabak. Beides ist gesundheitsschädlich. Immer mehr Menschen versuchen, das Rauchen aufzugeben. Das Aufhören ist allerdings für viele sehr schwer. Trotzdem kann's klappen. Lesen Sie, wie es funktionieren kann.

Was Sie benötigen

  • Raucherentwöhnungskurs

Schnupftabak und Rauchen ist gesundheitsschädlich

Es gibt immer noch eine ganze Menge Menschen, die rauchen, obwohl die Zigaretten ganz schön teuer sind. Aber auch der Schnupftabak ist schädlich für Ihren Organismus.

  • Das Verlangen nach Schnupftabak oder Zigaretten kann ziemlich groß sein. Und tatsächlich können beim Aufhören auch Entzugserscheinen auftreten.
  • Im Grunde weiß jeder, wie gefährlich das Rauchen ist. Die Lunge wird irgendwann schwarz und Lungenkrebs trifft die Raucher sehr oft. Nicht zu vergessen ist die Durchblutung. Sie funktioniert leider nicht mehr so, wie sie soll. Dann kann es auch zu einer Beinamputation kommen. Selbst im Fachjargon nennt man Durchblutungsstörungen, die im Bein auftreten, bei Rauchern auch Raucherbein.
  • Sollten Sie sich dazu entschieden haben, das Rauchen aufzuhören, kann es Ihnen schon recht schnell besser gehen: Die Durchblutung funktioniert recht schnell besser und die Arterien werden nicht verstopft.
  • Der Kohlendioxidspiegel im Kreislauf Ihres Körpers sinkt. So nimmt Ihr Organismus mehr Sauerstoff auf.
  • Die Lunge regeneriert sich. Es kann sogar sein, je nachdem wie lange Sie geraucht haben, dass sie sich tatsächlich wieder regeneriert.
  • Sie helfen dabei auch Ihrem Umfeld, das nicht mehr passiv mitrauchen muss.
  • Nicht zu vergessen ist das liebe Geld: Eine Schachtel Zigaretten kostet immerhin um die fünf Euro. Im Monat kann da schon ein schönes Sümmchen zusammenkommen.
  • Übrigens sinkt auch das Risiko, einen Herzinfarkt zu bekommen und natürlich auch an Lungenkrebs zu erkranken.

Auch wenn Sie schon alles wussten: Möchten Sie nun aufhören?

Was passiert während Sie aufhören

Vorweg: Wenn Sie meinen, dass Sie nicht alleine aufhören können, mit dem Schnupftabak oder mit den Zigaretten, gibt es den Raucherentwöhnungskurs, der in der Regel von den Krankenkassen bezuschusst oder sogar bezahlt wird.

  • Rauchen und auch das Einnehmen von Schnupftabak ist eine Sucht. Das hat mit dem Nikotin zu tun. Das Belohnungszentrum im Gehirn reagiert darauf.
  • Schon zwei Zigaretten oder sogar eine können die körperliche Sucht ankurbeln. Experten sprechen davon, dass die Nikotinsucht die stärkste Sucht sein soll.
  • Wenn Sie sich für das Aufhören entscheiden, ist es leider mit Entzug verbunden. Allerdings ist dieser individuell und fällt entsprechend unterschiedlich schwerwiegend aus.
  • Der Entzug ist im Allgemeinen allerdings auszuhalten, wenn Sie einen festen Willen haben, den Glimmstängel nicht mehr in die Hand zu nehmen.
  • Aus Erfahrung weiß man, dass die ersten drei Tage schwer sind. Es kann vorkommen, dass Sie richtig Schmacht haben, unruhig und reizbar werden, schlechte Laune bekommen oder auch Ängste und Kopfschmerzen. Die Konzentration kann nachlassen und Schweißausbrüche können auch vorkommen.
  • Im Gehirn kann man in den ersten drei Tagen das Nikotin noch nachweisen. Danach aber nicht mehr.
  • Innerhalb der nächsten drei Wochen lassen die Entzugserscheinungen nach. Manchmal treten sie nur noch schubweise auf.
  • Versuchen Sie risikoreiche Situationen zu vermeiden: Im Fernsehen wird geraucht, Sie riechen auf einer Party die Zigarette und erkennen frühere Situationen, in denen Sie geraucht haben.

Unterliegen Sie der Versuchung, haben Sie schon verloren. Sie werden schnell wieder voll dabei sein.

So könnten Sie mit dem Schnupftabak und dem Rauchen aufhören

  1. Überlegen Sie sich ein Datum, an dem Sie mit dem Schnupftabak oder mit dem Rauchen aufhören möchten. Schreiben Sie diesen Termin in Ihren Terminplaner.
  2. Steht der Tag fest, überlegen Sie sich schon einmal Alternativen, was Sie stattdessen tun könnten. Vielleicht Sport treiben, fangen Sie an zu stricken oder zu lesen. Sie werden für sich bestimmt eine Alternative finden.
  3. Übrigens sollten Sie alle Raucherutensilien vernichten.
  4. Statt sich eine Zigarette anzustecken, trinken Sie lieber, und zwar viel Wasser oder auch Säfte wie Apfelschorle. Die Geschmacksrichtung sollten Sie zwischendurch wechseln.
  5. Leider ist die Psyche bestechlich. Deshalb tun Sie Ihr zwischendurch und kurzfristig etwas Gutes. Sie können sich vom gesparten Geld etwas Schönes kaufen oder nett essen gehen.
  6. Essen Sie so wie bisher auch, und versuchen Sie nicht noch zusätzlich die Ernährung umzustellen. Das könnte Stress bedeuten. Der Stoffwechsel wird zwar langsamer, wenn er kein Nikotin mehr bekommt, das heißt aber noch nicht, dass Sie unbedingt zunehmen müssen. Und wenn, handelt es sich nur um etwa ein bis zwei Kilo. Nehmen Sie mehr zu, haben Sie mit süßen Verlockungen gesündigt.

Zwischendurch werden Sie immer wieder mal Verlangen nach Schnupftabak oder Zigaretten haben. Nehmen Sie eine Ihrer Alternativen und lenken Ihre Aufmerksamkeit bewusst auf etwas anderes. Genießen Sie jeden Tag ohne Zigarette.

helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
Teilen:
Der Inhalt der Seiten von www.helpster.de wurde mit größter Sorgfalt, nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann gleichwohl keine Gewähr übernommen werden. Aus diesem Grund ist jegliche Haftung für eventuelle Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung des Informationsangebots ausgeschlossen. Informationen und Artikel dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung und/oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Der Inhalt von www.helpster.de kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.