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Morgendliche Magenschmerzen - was Ihnen dabei hilft

Morgendliche Magenschmerzen können viele Ursachen haben.
Morgendliche Magenschmerzen können viele Ursachen haben.
Wer morgens regelmäßig mit Magenschmerzen erwacht, sollte dies als ernstes Zeichen werten. Bei gelegentlich vorkommenden morgendlichen Schmerzen versuchen Sie hingegen, ein Muster zu erkennen. Mit einfachen Hausmitteln können Sie den Schmerzen die Stirn bieten.

Morgendliche Magenschmerzen haben vielfältige Ursachen 

Wenn Sie morgens unter Magenschmerzen leiden, kann dies ganz unterschiedliche Gründe haben. Je nachdem, wie häufig oder regelmäßig die morgendlichen Schmerzen auftreten, begegnen Sie ihnen anders.

  • Eines vorneweg: Morgendliche Magenschmerzen, die über einen längeren Zeitraum regelmäßig auftreten, bedürfen der ärztlichen Abklärung. Hier können Magen- oder (wegen des Nüchternschmerzes wahrscheinlicher) ein Zwölffingerdarmgeschwür oder gar Magenkrebs die Ursache sein. Fragen Sie daher unbedingt Ihren Arzt um Rat.
  • Neben dem Magen selbst können auch benachbarte Organe wie das Herz oder die Bauchspeicheldrüse für die Schmerzen verantwortlich sein. Auch hier ist der Gang zum Arzt unverzichtbar.
  • Wenn die Schmerzen nur selten oder einmalig auftreten, können versuchen, ein Muster hinter dem Auftreten der Schmerzen zu finden. Vielleicht vertragen Sie ein bestimmtes Lebensmittel am Abend nicht oder generell keine späten Mahlzeiten. Vielleicht liegt es am Alkohol, am Rauchen oder spätem Kaffeegenuss. Auch eine Übersäuerung ist möglich. Eine Magenschleimhautentzündung, ein Reizmagen und Stress oder psychische Faktoren können ebenfalls Magenschmerzen verursachen.

Die Reihe der möglichen Auslöser ist also lang und hier nicht erschöpft. Daher der Rat: Bei wiederkehrenden oder länger andauernden oder starken Magenschmerzen gehen Sie zum Arzt.

Was Sie bei Magenschmerzen tun können

Die Frage, was Sie gegen die morgendlichen Schmerzen tun können, richtet sich natürlich nach der Ursache der Schmerzen.

  • Bei einer Magenschleimhautreizung oder -entzündung können Melissen- oder Kamillentee helfen. Sie beruhigen den Magen und wirken entzündungshemmend. Alkohol, Kaffee, Tabak, Zuckerhaltiges, Milch und scharfe Gewürze sind bei einer Magenschleimhautentzündung tabu.
  • Liegen die Schmerzen am Alkohol- oder Tabakkonsum, hilft logischerweise Alkohol- und Tabakabstinenz.
  • Wer abends keine größeren Mahlzeiten verträgt, sollte mindestens drei bis vier Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr essen. Vertragen Sie nur bestimmte Lebensmittel nicht, lassen Sie diese weg. Zu viel Soja kann zum Beispiel zu argen Magenschmerzen führen. Die Grenze des "zu viel" ist allerdings individuell unterschiedlich.
  • Bei stressbedingten Magenschmerzen können Entspannungsverfahren helfen. Eine der besten Methoden ist das Autogene Training. Es wirkt wohltuend auf Körper und Geist und beinhaltet außerdem eine spezielle Übung zur Entspannung der Bauchorgane. Autogenes Training kann auch bei Reizmagen helfen.

Andere Ursachen wie Magengeschwüre, Zwölffingerdarmgeschwüre, chronische Magenschleimhautentzündungen oder Erkrankungen der Nachbarorgane bedürfen immer ärztlicher Behandlung.

helpster.de Autor:in
Maria Ponkhoff
Maria PonkhoffAls ausgebildete Heilpraktikerin schreibt Maria zu vielen Themen rund um Gesundheit und Ernährung. Dabei stehen natürliche und selbstverantwortliche Gesundheitsvorsorge im Mittelpunkt. Neben ihrem Beruf ist ihr eine aktive und vielseitige Freizeitgestaltung wichtig - vom Kino- und Theaterbesuchen bis hin zu Basteln und Malen.
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