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Reaktionsspiele im Sportunterricht - drei Anregungen

Inhaltsverzeichnis

Ein Reaktionsspiel fordert erhöhte Aufmerksamkeit.
Ein Reaktionsspiel fordert erhöhte Aufmerksamkeit.
Die Reaktionsfähigkeit eines Menschen kann von großer Bedeutung und sogar lebensrettend sein. Aus diesem Grunde ist die Einbindung verschiedener Reaktionsspiele in die Erziehung von Kindern unerlässlich. Reaktionsspiele lassen sich als einfache Gedächtnisübungen, als Online-Spiel oder in Form von "Wettkampfspielen" gestalten. Der Sportunterricht ist besonders geeignet, um Reaktionsspiele für Schüler anzubieten.

Was Sie benötigen

  • Turnmatten
  • Hula-Hoop-Reifen
  • Handtrommel

Reaktionsspiele aus dem Sportunterricht animieren Kinder 

Reaktionsspiele erfordern die Aufmerksamkeit der Kinder. Aus diesem Grunde fördern Reaktionsspiele die Konzentrationsfähigkeit. Viele Kinder übernehmen Spiele, die sie im Sportunterricht gelernt haben, sogar in ihre Freizeit. Ein sicherlich sehr bekanntes Reaktionsspiel ist das "Eins-Zwei-Drei-Spiel".

  1. Das Reaktionsspiel "eins, zwei, drei - unerreicht" eignet sich neben der Freizeitbeschäftigung immer wieder, um den Sportunterricht zwischenzeitlich aufzulockern. Bei diesem Spiel gilt es, schnell auf das gesprochene Signale "Eins, zwei, drei - unerreicht" zu reagieren, die ein einzeln stehendes Kind aussprechen muss, bevor es sich zu der entfernt stehenden Gruppe umdreht.
  2. D.h. ein Kind steht mit dem Rücken zu den übrigen Schülern an einer Wand. Ziel ist, dass einer der anderen Mitspieler das allein stehende Kind als erster erreicht. Allerdings dürfen die Mitspieler nur laufen, wenn das einzeln stehende Kind ihnen den Rücken zudreht.
  3. In dem Moment, indem sich das allein stehende Kind zur Gruppe umdreht, müssen alle übrigen zu Statuen erstarren. Gelingt einem Mitspieler das nicht und wird er in seiner Laufbewegung gesehen, darf das einzeln stehende Kind den Mitspieler wieder zur Startgrenze zurückschicken.

Dieses altbewährte Reaktionsspiel beweist sicherlich an vielen Kinderspielnachmittagen, wie gern Kinder Spiele unternehmen, die sie fordern. Oft lassen sich altbekannte Reaktionsspiele leicht abwandeln und modernisieren. Probieren Sie in Ihrem Sportunterricht einfach folgende Varianten, bekannter Spiele aus.

Das Fisch-Vogel-Frosch-Reaktionsspiel macht Spaß

Legen Sie für dieses Reaktionsspiel in der Turnhalle ausreichend viele Turnmatten mittig aus und platzieren Sie außen herum so viele Hula-Hoop-Reifen, wie Schüler anwesend sind. Die Turnmatten müssen Platz für alle Schüler bieten. Passen z. B. drei Schüler in liegender Position auf eine Turnmatte, benötigen Sie für 15 Schüler fünf Matten.

  1. Nun schlagen Sie mit einer Trommel einen Rhythmus, nach dem alle Schüler herumtanzen. Erklären Sie den Schülern zuvor, dass sie beim "Herumtanzen" weder die Matten, die Ringe oder sich gegenseitig berühren dürfen.
  2. Dann unterbrechen Sie den Rhythmus und rufen plötzlich "Fisch". Bei diesem Kommando, das Sie zuvor erklärt haben, müssen sich alle Schüler blitzschnell auf eine Turnmatte legen - immer zu dritt.
  3. Schlagen Sie nun den Rhythmus weiter. Nach einer beliebigen Zeit stoppen Sie den Trommelschlag und rufen plötzlich "Vogel". Dieses Kommando fordert die Schüler, sich blitzschnell einen Hula-Hoop-Reifen und in die Höhe zu strecken.
  4. Schlagen Sie die Trommel weiter. Nach einiger Zeit unterbrechen Sie den Rhythmus wieder und rufen "Frosch". Für die Schüler bedeutet dies, dass sie sich genau dort, wo sie sich befinden, in die Hocke setzen müssen.

Dieses Reaktionsspiel können Sie im Sportunterricht mit vielen Varianten spielen. Je nach Alter der Schüler wäre es möglich, zusätzliche oder nur bestimmte Trommelkommandos zu vereinbaren.

Das Reaktionsspiel "Renn raus" bietet viele Variationsmöglichkeiten

  1. Für dieses Reaktionsspiel stellen Sie die Schüler im Sportunterricht in einem Kreis auf. Beginnen Sie als erster "Kreismittelpunkt" das Spiel und erklären Sie, wie es geht: Wenn Sie auf ein Kind zeigen, sprechen Sie den Namen aus und rufen z. B. "Klaus, renn raus."
  2. Nun rennt Klaus aus dem Kreis heraus und um diesen herum. Zeitgleich müssen die nebenstehenden Schüler reagieren und sofort versuchen, Klaus festzuhalten. Gelingt ihnen das, muss Klaus nun in den Kreis.
  3. Gelingt es den nebenstehenden Schülern nicht, Klaus festzuhalten, müssen sie ihn wieder einfangen. Der Schüler, der Klaus zu spät fängt, muss dann in die Mitte.
  4. Sie können das Spiel mit anderen Varianten spielen. Je nach Alter der Schüler sollten diese z. B. nur auf Zeichen oder ohne Zeichen nur auf den Namen reagieren usw.
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