Alle Kategorien
Suche

Warum tränen die Augen bei Schnupfen?

Inhaltsverzeichnis

Warum tränen die Augen bei Schnupfen?2:06
Video von Heike Kadereit2:06

Warum die Augen bei Schnupfen tränen hat einen anatomischen Hintergrund. Gerade bei Säuglingen sieht man häufig entzündetet Augen in Verbindung mit einer Erkältung.

Ursachen für Schnupfen

  • Circa 200 Viren können daran schuld sein, wenn man sich einen Schnupfen holt.
  • Diese haben nichts mit Grippeviren zu tun, sondern sind reine Schnupfenviren, die man sich durch Tröpfcheninfektion, zum Beispiel durch Anniesen, aneignet.
  • Aber auch Allergien können Schnupfen auslösen. Hier ist vor allem die Pollenallergie gemeint.
  • Dies Nase juckt und kribbelt, der Kopf drückt und man niest vermehrt. So beginnt meist ein Schnupfen. Häufig ist dies im Verlaufe der Erkrankung noch mit tränenden Augen verbunden.

Warum Schnupfen zu Tränen der Augen führen kann

  • Nase und Augen sind durch einen kleinen Gang miteinander verbunden. Denken Sie nur daran, wenn Sie weinen, dann müssen Sie sich auch die Nase putzen.
  • Oder ein anderes Beispiel. Sie schneiden Zwiebeln. Hier ist auch zuerst der Geruch daran schuld, dass es zu dem Augentränen kommt. Und dabei läuft auch wieder die Nase.
  • Häufig kommt auch eine Erkältung in Verbindung mit einer Bindehautentzündung vor. Die Viren dringen durch die Nase ein und können durch den kleinen Verbindungsgang bis in die Augen gelangen. 
  • Bei Schnupfen ist es so, dass durch die eingedrungenen Viren die Nasenschleimhaut anschwillt und dieses Anschwellen auch den Kanal zwischen Auge und Nase betrifft. So tritt Tränenflüssigkeit aus, das heißt, die Augen beginnen zu tränen.
  • Umgekehrt ist es so, dass beim Weinen Tränenflüssigkeit durch die Nase abfließt.
  • Bei Säuglingen ist der Kanal zwischen Auge und Nase noch sehr eng. Die ist der Grund dafür, dass sich hier eher Keime ansiedeln können und wenn dann noch bei Schnupfen die Schleimhäute anschwellen, ist es verständlich, dass Babys relativ schnell auch tränende Augen oder gar eine Augenentzündung bekommen.

Augen tränen bei Erkältung - so lindern Sie das Weinen?

  • Zuerst ist es wichtig, sich ins Bett zu legen. Der Körper braucht bei einer Erkältung Ruhe, damit sich die Selbstheilungskräfte entfalten können.
  • Zusätzlich hilft Holunderblütentee. Der Tee bringt den Körper ins Schwitzen. So kann er sich gut gegen die Viren durchsetzen.
  • Die tränenden Augen sind meist ein Auslöser von entzündeten Schleimhäuten. Wenn die Nase ständig läuft, tränen auch die Augen. Sie können mit einer Spülung der Nase mit einer Kochsalzlösung die Nase wieder freibekommen. Die Lösung bekommen Sie mit der entsprechenden Anleitung in der Apotheke. Wenden Sie die Spülung täglich an. Die Viren und Bakterien werden so von den Schleimhäuten gespült. So kann das Sekret besser abfließen.
  • Lüften Sie Ihr Schlafzimmer gut. Morgens, mittags und abends für mindestens zehn Minuten. Frische Luft ist wichtig. Bleiben Sie dabei im Bett und packen Sie sich gut ein. Achten Sie darauf, dass es nicht zieht. Schützen Sie vor allen Dingen Ihre Augen.
  • Ansonsten heißt es Geduld haben. Wenn sich die Erkältung zurückzieht, werden auch Ihre Augen nach und nach besser werden.
helpster.de Autor:in
Susanne C. Waschke
Susanne C. WaschkeIn ihrer eigenen Praxis behandelt Susanne, seit mehr als 25 Jahren, vor allem Frauen und Familien durch naturheilkundliche Verfahren. In der Kategorie Gesundheit teilt sie ihre Erfahrungen und ihr Kenntnisse als Heilprakterin.
Der Inhalt der Seiten von www.helpster.de wurde mit größter Sorgfalt, nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann gleichwohl keine Gewähr übernommen werden. Aus diesem Grund ist jegliche Haftung für eventuelle Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung des Informationsangebots ausgeschlossen. Informationen und Artikel dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung und/oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Der Inhalt von www.helpster.de kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.