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Was bricht das Fasten (Ramadan)?

Inhaltsverzeichnis

Im Koran ist die Einhaltung des Ramadan zwingend vorgeschrieben.
Im Koran ist die Einhaltung des Ramadan zwingend vorgeschrieben.
Der Fastenmonat und was das Fasten bricht, ist im Koran für gläubige Muslime streng geregelt. Der Koran sollte wenigstens einmal durchgelesen werden und die Gebete zur Fastenzeit müssen ausgeführt werden. Dabei ist es wichtig, die Zeiten pünktlich einzuhalten. Praktizierende Muslime werden damit allerdings kaum Probleme haben.

Der Islam und das Fasten im Ramadan

Grundsätzlich gilt: Alle gläubigen Muslime müssen fasten. 

  • Im Islam ist der Ramadan die Zeit der Traditionen. Die Fastenzeit wird vom Mondkalender (der neunte Monat eines muslimischen Mondjahres) bestimmt und ändert sich von Jahr zu Jahr. Während dieser Zeit nehmen gläubige Muslime von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang weder flüssige noch feste Nahrung zu sich, und zwar genau 30 Tage lang. 
  • Weder Rauchen noch Kaffee sowie der Beischlaf oder andere sexuelle Handlungen mit dem Ehepartner sind erlaubt. Wer etwas Verbotenes getan hat, was das Fasten bricht, muss die Tage nachfasten. Nur unter bestimmten Voraussetzungen ist es gestattet, nicht zu fasten oder den Ramadan zu unterbrechen. 

Der Sonnenuntergang bricht das Fasten

Ohne einen triftigen Grund im Ramadan nicht zu fasten, kommt im Islam einer Sünde gleich. Nur unter bestimmten Voraussetzungen ist es erlaubt, die Fastenzeit zu unterbrechen oder gar nicht zu fasten.

  • Für gläubige Muslime richtet sich das Fasten 30 Tage lang genau nach den Gebetszeiten und der Uhrzeit. Es beginnt täglich mit dem sogenannten Fajr-Gebet ab dem ersten Morgenlicht und endet mit dem Maghrib-Gebet in der Abenddämmerung. Zuerst bricht eine leichte Mahlzeit das Fasten, in der Sie nicht mehr als ein bis drei Datteln zu sich nehmen. Dieses Fastenbrechen wir Iftar genannt. 
  • Nach dem Iftar beten Sie das Maghrib-Gebet, also das Gebet nach dem vollständigen Sonnenuntergang. Dieses Gebet läutet die "Sahur" ein, eine Mahlzeit, in der Sie alles essen und trinken dürfen, was Sie für richtig halten. Allerdings ist dieses Abendessen die erste und zugleich letzte Mahlzeit des Tages, die Sie während des Ramadan essen dürfen. Oftmals wird das Fastenbrechen gemeinsam mit der Familie oder mit Freunden begangen. 
  • Dabei sollten Sie möglichst auf stark würzige oder salzige Speisen verzichten, denn das Abendessen ist Ihr Rüstzeug für den nächsten Tag. Etwa zwanzig Minuten vor der Morgendämmerung müssen Sie mit dem Morgengebet (Fajr-Gebet) das Fasten wieder anfangen. Das dreitägige Z^uckerfest bricht endgültig mit der Fastenzeit. In dieser Zeit wird gefeiert, getanzt und natürlich auch nach Herzenslust gegessen und getrunken. 

Diese Personen sind von den Regeln ausgenommen

  • Dazu gehören ältere oder gebrechliche Menschen, denen der Verzicht auf regelmäßiges Trinken und Essen nicht mehr zugemutet wer kann. Diese Personen dürfen auf den Ramadan verzichten. 
  • Ebenso verhält es sich, wenn Sie chronisch krank sind. Würde sich die Krankheit in der Fastenzeit verschlechtern oder gar eine lebensbedrohliche Situation darstellen, sind Sie von den Regeln ausgenommen.
  • Wer allerdings aus gesundheitlichen Gründen oder wegen des Alters das Fasten bricht - und die Tage auch nicht nachholen kann -, muss für jeden Tag eine sogenannte Fidye (Lösegeld) bezahlen. In Deutschland sind das derzeit etwa zehn Euro und es wird entweder am Anfang des Ramadan, in der Mitte oder am Ende gezahlt. Oftmals wird das Geld an Bedürftige verteilt.  

Sind Sie während des Ramadan verreist oder unterbrechen aus anderen Gründen das Fasten - wie etwa durch eine verbotene Handlung oder eine vorübergehende Krankheit -, müssen diese Tage allerdings nachgefastet werden. 

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