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Wendekreiswüsten und deren Entstehung - Wissenswertes

Inhaltsverzeichnis

DIe Sahara ist eine Wendekreiswüste.
DIe Sahara ist eine Wendekreiswüste.
Wenn Sie sich einen Globus oder einen Atlas genau ansehen, werden Sie sicherlich auch bemerken, dass in Höhe des Wendekreises einige Wüsten liegen. Welche wissenswerten Fakten gibt es über die Wendekreiswüsten und wie kommt es zu ihrer Entstehung?

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  • Atlas

Wissenswertes über die Wendekreiswüsten

  • Die berühmteste unter den Wendekreiswüsten ist mit Abstand die Sahara. Diese Wüste liegt in Nordafrika.
  • Im südlichen Bereich der arabischen Halbinsel befindet sich ebenfalls eine Wendekreiswüste - die Wüste Rub al-Chali.
  • Auch die Wüste Gobi gehört zu den Wendekreiswüsten.
  • Aber nicht nur auf der nördlichen Erdhalbkugel finden sich Wendekreiswüsten. Ein Beispiel für eine südliche Wendekreiswüste ist die große Sandwüste in Nordaustralien.
  • Alle Wendekreiswüsten liegen - wie der Name bereits vermuten lässt - ungefähr in Höhe der Wendekreise. Diese liegen 23,5° nördlicher oder südlicher Breite.
  • Eine Gemeinsamkeit dieser Wüsten liegt darin, dass teilweise jahrelang kein Niederschlag fällt.
  • Aufgrund des starken Wassermangels befindet sich in diesen Regionen kaum oder gar keine Vegetation. Nur wenige, sehr angepasste Tierarten überleben an diesen Orten.

Entstehung dieser Wüsten

  • Auch die Entstehung der Wüsten ist identisch:
  • In Äquatorhöhe wird die Luft stark erwärmt und steigt auf. Es entsteht ein Tiefdruckgebiet.
  • Beim Aufsteigen kühlt die Luft ab und dabei kondensiert das sich in der Luft befindende Wasser. Dies sorgt dafür, dass es regnet und die Luft im Folgenden trockener ist.
  • Durch die stetig nachsteigenden Luftmassen wird die kältere und sich in größeren Höhen befindende Luft nach Norden und Süden abgedrängt.
  • Diese trockene Luft kühlt sich weiter ab und sinkt in Höhe der Wendekreise nach unten.
  • Da die Luftmasse sich bereits in Äquatornähe ausgeregnet hat, liefert sie keinen Regen oder Feuchtigkeit mehr.
  • Des Weiteren erwärmt sich die Luft an den Wendekreisen in Bodennähe, sodass die relative Luftfeuchtigkeit noch mehr sinkt und evtl. vorhandene Flüssigkeit und Feuchtigkeit am Boden aufgenommen wird. Aufgrund der fallenden Luftmassen befinden sich an den Wendekreisen Hochdruckgebiete.
  • Die Entstehung der Wendekreiswüsten beruht genau auf diesen Regenmangel und des stetigen Feuchtigkeitsentzugs.
  • Von diesen Hochdruckgebieten aus zieht die Luft wieder zum Tiefdruckgebiet am Äquator, sodass der Passatkreislauf geschlossen ist.
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