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Beagle-Erziehung - so gelingt sie

Die Beagle-Erziehung erfordert Geduld.
Die Beagle-Erziehung erfordert Geduld.
Der Beagle zählt zu den ältesten Jagdhundrassen und wurde ursprünglich zur Hasen- und Kaninchenjagd eingesetzt. Zwischenzeitlich ist diese Rasse jedoch zu einem beliebten Familienhund geworden, wo sich allerdings der Meute- und Jagdhundtrieb manchmal noch zeigt. Damit Sie und Ihr vierbeiniger Freund eine feste Bindung miteinander aufbauen können, sollten Sie bei der entsprechenden, liebevollen und konsequenten Erziehung des Tieres Geduld haben und starke Nerven beweisen.

Was Sie benötigen

  • Geduld
  • Einfühlungsvermögen

Wenn Sie sich dazu entschieden haben, in Zukunft einen fröhlichen, freundlichen und anpassungsfähigen Beagle in Ihrer Familie aufzunehmen, dann sollten berücksichtigen, dass dieser vierbeinige Dickkopf in Zukunft gehorchen muss und dafür auch eine konsequente Erziehung braucht.

Die konsequente Beagle-Erziehung

  • Da der Beagle zur Rasse der Jagdhunde gehört und bei seinem ausgeprägten Jagdtrieb und Jagdinstinkten schon einmal die Fährte eines anderen Tieres aufnehmen kann, ist ein verzweifeltes Zurückrufen in diesem Fall zwecklos, da der Beagle in diesem Fall seine Hörfähigkeit abschaltet.
  • Damit der Jagdtrieb, der in den Genen Ihres Beagles steckt, nicht außer Kontrolle gerät, sollten Sie schon vom frühesten Welpenalter an mit der konsequenten Erziehung beginnen. Besuchen Sie mit Ihrem kleinen Hund ein ungefährliches und abgelegenes Gelände (zum Beispiel Feld oder Wald) und lassen Sie ihn dort ohne Leine laufen. Entfernt sich das Tier von Ihnen, dann rufen Sie ihn zurück und geben ihm als Belohnung für sein Kommen ein paar Streicheleinheiten und Leckerchen. Da der Hund diese Erziehungsmaßnahme noch als Spielerei ansieht, sollten Sie ihn motivieren, diese Vorgehensweise mehrfach zu wiederholen.
  • Ihr kleiner Beagle möchte die Welt im Alleingang kennen lernen und hat sich in freier Natur selbstständig gemacht? Auf Ihr Rufen reagiert der Dickschädel nicht? In diesem Fall sollten Sie dem Vierbeiner auf gar keinen Fall nachlaufen, allerdings seinen Namen noch einmal rufen und gleichzeitig in die andere Richtung gehen. Zeigt der Beagle immer noch keine Anzeichen, dass er zurückkommt, dann verstecken Sie sich hinter einem Baum oder einem Gebüsch so, dass der Hund Sie nicht mehr sehen kann. Achten Sie aber bei der Beagle-Erziehung darauf, dass Sie das Tier nicht aus den Augen verlieren.
  • Stubenreinheit gehört natürlich zur Grunderziehung des Beagles, welche er erlernen muss. Hierfür sollten Sie den vierbeinigen Freund in der ersten Zeit genau beobachten. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund unruhig wird, am Boden schnüffelt oder sich im Kreis dreht, sollten Sie schnell mit ihm nach draußen gehen, bevor er seine Hinterlassenschaft in Ihrer Wohnung zurücklässt. Meistens stellt sich dieser Zeitpunkt nach dem Fressen, Spielen oder Schlafen ein. Nachdem das Tier draußen sein Geschäftchen erledigt hat, sollten Sie den Beagle in Folge der Erziehungsmaßnahmen loben und ein Leckerchen bereithalten. Versuchen Sie mit dem Vierbeiner täglich zur gleichen Zeit im 2 - 3 Stunden Rhythmus an die frische Luft zu gehen, sodass es für ihn zur Routine wird.
  • Wenn Sie Ihren Hund in Ihrer Wohnung auf frischer Tat ertappen, dass er sich entledigt, dann sollten Sie die Schnauze des Tieres in Ihre Hand nehmen und diese für einen Moment festhalten, damit der Hund auf sein Fehlverhalten aufmerksam gemacht wird. Drücken Sie allerdings nicht so stark zu, dass der Hund vor Schmerz jault. Ein einfaches Umfassen reicht. Damit das Vertrauen zur Bezugsperson nicht zerstört wird, sollten Sie es auf jeden Fall vermeiden, ihn mit der Schnauze in seine eigene Hinterlassenschaft zu tauchen, zu schimpfen oder im Nacken festzuhalten. Beseitigen Sie den Kot oder Urin so, dass der Hund es nicht sieht.
  • Bei der konsequenten Erziehung Ihres Beagles, in die Sie sehr viel Einfühlungsvermögen investiert haben, haben Sie nun einen Wegbegleiter an Ihrer Seite, der mit Ihnen durch "dick und dünn" geht.
  • Bedenken Sie, dass Ihr Beagle auch einen eigenen Schlafplatz benötigt. Stellen Sie ihm daher ein Körbchen oder eine Decke zur Verfügung, sodass er sich dorthin zurückziehen kann. Auch sollten Sie die Fressenszeiten regelmäßig einhalten.
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